Auf das chinesische Generalkonsulat in München ist ein Brandanschlag verübt worden. Am frühen Dienstagmorgen warfen Unbekannte mehrere Molotowcocktails gegen das Gebäude, wie die Polizei mitteilte.
An der Fassade des Konsulats entstand geringfügiger Sachschaden. Eine chinesische Flagge, die an einem Fahnenmast angebracht war, verbrannte. Ob es einen Zusammenhang mit den blutigen Unruhen in der chinesischen Provinz Xinjiang mit den dort lebenden Mitgliedern des Volksstammes der Uiguren gibt, ist nach Angaben der Münchner Polizei noch völlig unklar. In München gibt es eine größere uigurische Gemeinschaft.
Die Polizei fahndet derzeit nach zwei unbekannten Männern, die in der Nähe des Generalkonsulats gesehen worden waren. Anwohner hörten zudem, wie ein Auto mit quietschenden Reifen davonraste.