Eurovision Song Contest:Rumänischer Vampir fürs Finale qualifiziert

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Vampirtrend beim ESC: Cezar heißt der Kandidat aus Rumänien (Foto: Getty Images)

Im zweiten Halbfinale des Eurovision Song Contest haben sich weitere zehn Kandidaten für das Finale am Samstag qualifiziert. In Malmö mit dabei ist Kontra-Tenor Cezar aus Rumänien. Ausgeschieden ist dagegen die Heilsarmee-Gruppe Takasa aus der Schweiz.

Überraschung in Malmö: Beim zweiten Halbfinale des Eurovision Song Contests hat überraschend auch der an einen Vampir erinnernde Kontra-Tenor Cezar aus Rumänien mit "It's My Life" den Sprung unter die 26 Finalteilnehmer am Samstag geschafft. Ins Finale schafften es am Donnerstag zudem die Beiträge aus Norwegen, Aserbaidschan, Ungarn, Georgien, Island, Armenien, Finnland, Malta und Griechenland. Ausscheiden musste dagegen die Heilsarmee-Gruppe Takasa aus der Schweiz, bei der ein 95-Jähriger den Bass zupft.

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Musikalische Qualität zählt beim Eurovision Song Contest nur bedingt. Stattdessen bietet der Wettbewerb in Malmö auch dieses Jahr wieder einen kuriosen Mix an Kandidaten, inklusive der Heilsarmee. Eine Auswahl.

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Ausgeschieden ist beim zweiten Halbfinale auch Valentina Monetta mit "Crisalide" - einem Song des deutschen Eurovison-Veteranen Ralph Siegel. Wie 2012 hatte er auch diesmal das Lied für die Starterin aus San Marino geschrieben und wie im vergangenen Jahr war auch diesmal im Halbfinale Schluss. Außerdem verabschiedeten sich Lettland, Mazedonien, Bulgarien, Israel und Albanien vom ESC.

Unter den 17 Teilnehmern des zweiten Halbfinales kam erwartungsgemäß die mitfavorisierte Norwegerin Margaret Berger mit "I Feed You My Love" ins Finale. Mit Finnland, Island, Dänemark und den gastgebenden Schweden sind alle nordeuropäischen Länder im Finale vertreten - ein starkes "Heimspiel" auch angesichts der klaren Favoritenrolle für die Dänin Emmelie de Forest mit "Only Teardrops".

Am Dienstag waren bereits 16 Länder in einem ersten Halbfinale angetreten. Von ihnen schafften es die Beiträge aus Dänemark, Russland, der Ukraine, Moldau, Litauen, Irland, Estland, Weißrussland, Belgien und den Niederlanden in die Schlussrunde.

Zu den Finalteilnehmern gehört auch Cascada mit der Sängerin Natalie Horler als Vertreter Deutschlands. Sie sind ebenso wie die Kandidaten aus Großbritannien, Frankreich, Spanien und Italien als wichtigste Beitragsgeber für den ESC automatisch qualifiziert - ebenso Schweden als Gastgeber.

Die Reihenfolge der Auftritte beim Finale wird noch festgelegt. Zunächst wird per Los bestimmt, wie sich die qualifizierten Kandidaten auf die erste und die zweite Hälfte des Finales verteilen. Der genaue Ablauf wird dann jedoch vom Produzenten der Show nach dramaturgischen Aspekten festgelegt. Einzig der Platz von Gastgeberland Schweden steht bereits fest: Robin Stjernberg wird an 16. Stelle singen.

© Süddeutsche.de/AFP/dpa/sks - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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