Tipps zur Zahnpflege:Der Traum in Weiß

Das Kind muss nicht erst in den Brunnen fallen. Will heißen: "Wer seine Zähne richtig reinigt, braucht kein Bleeching", sagt Professor Franz-Günter Sander von der Uniklinik Ulm.

Carolin Fries

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Zähne putzen

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Das Kind muss nicht erst in den Brunnen fallen. Will heißen: "Wer seine Zähne richtig reinigt, braucht kein Bleeching", sagt Professor Franz-Günter Sander von der Uniklinik Ulm. Und gibt Tipps zur richtigen Pflege.

Putzen Zwei Mal täglich in jedem Fall! Außerdem empfehlenswert sind Interdental-Bürstchen sowie Zahnseide zur Reinigung der Zahnzwischenräume. Zahncreme und Fluoridgelee besser ausspucken als ausspülen, damit die Fluoride lokal optimal wirken können. Beizeiten empfiehlt sich ein Zahnpeeling.

Zucker

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Zucker Zucker, Honig und Bananen sind als Zwischenmahlzeiten sehr ungünstig. Bonbons, Lutscher und andere Süßigkeiten enthalten zudem oft noch Fruchtsäuren. Alle diese Nahrungsmittel bleiben lange in der Mundhöhle, damit bleibt auch der ph-Wert lange im sauren Bereich und das Kariesrisiko steigt. Prinzipiell gilt: Zucker am besten im Anschluss an die Hauptmahlzeit. Zwischendurch empfehlen sich eher Obst und Gemüse.

Rotwein

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Gerbstoffe Lebensmittel, die Gerbstoffe enthalten, sind unter anderem Rotwein, Schlehen oder Rhabarber. Keinesfalls nach dem Verzehr die Zähne putzen, sondern zuerst den Mund mit Wasser ausspülen. Ansonsten können die harten Borsten den von der Säure aufgeweichten Zahnschmelz schädigen.

Zitronen

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Saures Wie auch bei den Gerbstoffen gilt nach dem Verzehr von sauren Speisen, Cola und Fruchtsäften: Nicht direkt im Anschluss die Zähne putzen! Ist später keine Zahnbürste zur Hand, tut es auch ein zuckerfreier Zahnpflegekaugummi.

Heidelbeeren

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Farbstoffe Einige Nahrungsmittel enthalten neben Gerbstoffen auch Farbstoffe, die kurzzeitig zu Zahnverfärbungen führen können, etwa die Heidelbeere. Ein bewährtes Hausmittel dagegen: Etwas Salz auf die Zahnbürste geben. Generell sollte auf Nahrungsmittel mit künstlichen Farbstoffen verzichtet werden.

Kaffee

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Kaffee, Tee und Tabak Verfärbungen durch jahrelangen Genuss von Kaffee, Tee oder Tabak lassen sich mit Salz leider nicht entfernen. Von sogenannten Raucher-Zahncremes raten die Experten ab. Wer es dennoch weiß will, dem bleibt kaum eine andere Möglichkeit als ein Bleaching - oder aber Veneers.

Milch

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Kalzium Wer seinen Zähnen etwas Gutes tun will, der achte auf eine kalziumreiche Ernährung. Denn Zucker- und säurehaltige Nahrungsmittel entziehen den Zähnen Kalzium. Gute Kalzium- Lieferanten sind Milch, Milchprodukte, grüne Gemüse, Mandeln und einige Mineralwasser.

Fischgericht

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Fluoride Fluoride tragen zur Remineralisation der Zähne bei. Sie sind in Fisch, Krustentieren, schwarzem Tee und manchem Mineralwasser enthalten. Außerdem gibt es fluoridiertes Speisesalz sowie Tabletten für Säuglinge und Kleinkinder. Achtung aber: Zuviel Fluor kann schädlich sein!

Äpfel

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Kauen Intensives Kauen regt den Speichelfluss an und festigt die Gitterstruktur im Zahnschmelz. Darum sind besonders Vollkornprodukte, Pausenapfel und Rohkost als Snacks zu empfehlen.

(SZ Wohl Fühlen 3/2008)

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