Lady Gaga: Skandal-Kleid im Museum:Fleischbeschau

Ordentlich Fleisch auf den Rippen hatte Lady Gaga bei einer Preisverleihung im vergangenen Jahr. Nun wurde ihr Skandal-Outfit konserviert - und ist reif fürs Museum.

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Lady Gagas Fleischkleid macht Geschichte

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Ordentlich Fleisch auf den Rippen hatte Lady Gaga bei einer Preisverleihung im vergangenen Jahr. Nun wurde ihr Skandal-Outfit konserviert - und ist reif fürs Museum.

Bei den MTV Video Music Awards im vergangenen Jahr stahl Lady Gaga mit ihrem Fleischfummel allen anderen Stars die Show. Nun wurde die umstrittene Kreation zweier Designer dauerhaft konserviert und ist der jüngste Teil einer Ausstellung in der Rock and Roll Hall of Fame in New York.

Ihr Fleischlappen-Kleid sei mehr ist als plumpe Provokation, beteuerte die exzentrische Künstlerin nach der Award-Verleihung im Gespräch mit US-Talklady Ellen DeGeneres: "Ich will mit ihm auf keinen Fall mangelnden Respekt für Vegetarier ausdrücken. Es gibt mehrere Gedanken, die ich mit dem Kleid ausdrücken will. Vor allem, dass wir für unsere Überzeugungen eintreten und für unsere Rechte kämpfen müssen. Sonst haben wir am Ende nicht mehr Rechte als das Fleisch auf unseren Knochen. Was mich angeht, ich bin sicher mehr als ein Stück Fleisch."

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Lady Gaga, Gaga by nature

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Hauptsache schräg: Bei der 23-jährigen Sängerin Lady Gaga ist der Name Programm.

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Lady Gaga; Foto: Reuters

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Huhu, ich bin die Eule: Mit diesem Outfit erschien Pokerface-Sängerin Lady Gaga bei den Brit Awards 2010. Sie wurde gleich in drei Kategorien ausgezeichnet. Bemerkenswerter als ihr Mainstream-Gesang sind jedoch ihre Outfits.

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Die schneidert Lady Gaga selbst: Ihre Eigenkreationen sind vor allem durch Stoffknappheit geprägt. Ganz wichtig aber ist: Alles muss glitzern wie eine Discokugel.

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Lady Gaga, Gaga by nature

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Ein weiteres unverzichtbares Accessoire - neben platinblonden Perücken und überdimensionalem funkelndem Schmuck - ist bei Lady Gaga die Sonnenbrille. Die darf auch gerne mal völlig blickdicht sein. Hauptsache, es lässt sich damit gut vor der Kamera posieren.

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Gut aussehen ist wichtiger als gut sehen: Lady Gaga, die mit bürgerlichem Namen Stefani Joanne Angelina Germanotta heißt, liebt Kristalle. Die klebt sie überall hin, wo man die Plastikteile eben so anbringen kann. Direkt auf die Brille, ins Haar oder ans Kleid.

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Die amerikanische Dance-Sängerin zeigt sich auch gerne mal als Schneekönigin: Das Kleid wie immer kurz und asymmetrisch - sowie über und über mit Plastikkristallen verschönert. Auch beim Make-up liebt es die ehemalige Kunstschülerin eher galaktisch.

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Zur Performance des New Yorker Partygirls gehört es, sich auf der Bühne die Kleider vom Leib zu reißen: Lady Gaga setzt die Provokation ständig als Stilmittel ein. Vielleicht sind die Striptease-Einlagen aber auch der Versuch, mit strammen Oberschenkeln vom dünnen Gesang abzulenken.

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Lady Gaga, Gaga by nature

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Wenn man genau hinschaut, überzeugen die Designer-Qualitäten der Möchtegern-Künstlerin nicht wirklich: Haben wir das gleiche Outfit nicht eben in Weiß gesehen?

Wieder ein enges Mieder, wieder Unterhose, wieder Handschuhe - das Gleiche in Schwarz. Doch halt: zur Abwechslung diesmal mit goldenen Kristallen.

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Lady Gaga, Gaga by nature

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Manchmal hält sich Lady Gaga, die bekennende Selbstdarstellerin, auch bedeckt. Das währt allerdings nie lange. Denn je mehr Glitzerstoff einen umhüllt, desto mehr kann man ausziehen. Und genau darauf kommt es bei ihrer Bühnenshow ja an.

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Lady Gaga, Gaga by nature

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Sie kann aber auch so richtig cool: ganz in Schwarz, mit Kapuze und Lederhandschuhen. Lady Gaga, die auch schon Songs für die Pussycat Dolls geschrieben hat, ist ziemlich hart drauf. So verkündet sie auch, dass es ihr so ziemlich egal sei, ob sie einen Mann oder eine Frau küsst. Je nach Stimmung. Alles andere wäre ja langweilig.

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Lady Gaga, Gaga by nature

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Auch dieses Outfit kennen wir schon: Lady Gaga ist so wandelbar, dass sie mal als düstere Kapuzenfrau, mal als Rotkäppchen auftritt und ihren Fans die Maskerade auch noch als Kunst verkauft.

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Lady Gaga, Gaga by nature, David Bowie

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Große Vorbilder hat sie: Den Glam-Rocker David Bowie bezeichnet sie als ihre ganz persönlichen Kunst-Ikone, ebenso wie ...

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Lady Gaga, Gaga by nature, Freddie Mercury

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... den verstorbenen Queen-Sänger Freddie Mercury. Dessen Song "Radio Gaga" hat die New Yorkerin zu ihrem Namen inspiriert.

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Lady Gaga, Gaga by nature, Kelly Osbourne

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Die verrückte Sängerin hat auch verrückte Fans: Zum Beispiel Kelly Osbourne, hier in männlicher Begleitung beim Lady-Gaga-Konzert am 13. März in Los Angeles.

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Lady Gaga, Gaga by nature, Lil Jon

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Der Auftritt der Sängerin, die einen rasanten Aufstieg in den Pophimmel hinlegte, lockte auch Rapper Lil Jon an. Seiner Gestik nach zu urteilen, findet er die schrille Kunstfigur Lady Gaga ziemlich abgefahren.

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Lady Gaga, Gaga by nature

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Die Fans lieben eben diese textile Gestaltungskunst der Lady. Schon wieder asymmetrisch, schon wieder Kristalle. Dieses Mal durchsichtig. Und wenn es mal komisch aussieht - macht nichts. Lady Gaga zieht sich später sowieso wieder aus.

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© sueddeutsche.de/bre/cmat/jobr
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