Ulrich Genzler über die Buchbranche:Der Reiz des Risikos

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„Das ist Wahnsinn“: Der Nobelpreis für Kazuo Ishiguro krönt das Verlegerleben von Ulrich Genzler, nach der Buchmesse geht er in den Ruhestand. (Foto: Stephan Rumpf)

Random-House-Verleger Ulrich Genzler über das unwägbare Bestseller-Geschäft, das sich mit dem Nobelpreis für Kazuo Ishiguro in diesen Tagen doch gleich erheblich leichter anfühlt.

Interview von Antje Weber

Es herrscht Champagner-Stimmung an diesem Donnerstagnachmittag in der Neumarkter Straße 28: Soeben ist die Nobelpreisentscheidung verkündet worden, gekürt wurde ein Autor der Gruppe Random House: Kazuo Ishiguro, dessen Werk bei Blessing im Hardcover und bei Heyne im Taschenbuch erscheint. Eigentlich sollte es im Gespräch mit dem für beide Verlage verantwortlichen Geschäftsführer Ulrich Genzler, 61, ja um das Bestseller-Geschäft im Allgemeinen gehen, auch um einen Rückblick des zum 15. Oktober in den Ruhestand scheidenden Verlegers auf 20 Jahre Heyne. Nun jedoch, angesichts eines noch fassungslos strahlenden Verlegers, geht es statt ums Allgemeine doch erst einmal ums Spezielle.

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