Schauspiel:Raum für Geschichten

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Die Hauptdarsteller Franziska Plüschke und Stephan Hirschpointner in "Flossenlos" als poetische Geschichtenerfinder. (Foto: Christina Iberl)

In Regensburg hat sich das Junge Theater in einem eigenen Haus etabliert. Die Intendantin Maria-Elena Hackbarth schafft den Spagat zwischen Kleinkindern und Jugendlichen

Von Barbara Hordych

Warum beendest du deine Geschichten nie?", fragt das geheimnisvolle Mädchen aus der Fensterluke des großen hölzernen Schiffs heraus. Ihr Gegenüber, der Junge mit Namen Anton, ist unangenehm berührt. "Sie hatte recht. Ich fing immer verschiedene Geschichten an, jeden Tag erfand ich eine, aber nach wenigen Zeilen hörte ich auf. In meinem Heft gab es viele, unendlich viele Anfänge und kein einziges Ende". Nun, das wird sich ändern durch die Begegnung mit dem seltsamen Mädchen am Strand Silkeborg, den die Einheimischen auch "Unglücksstrand" nennen, weil dort zu viele Personen verschwunden sind. Denn Deborah wird sich als fantasiebegabte Mit-Erzählerin erweisen in dem Stück "Flossenlos", das jetzt Premiere im Jungen Theater Regensburg hatte.

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