Pop:Immer weiter

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Mit 74 Jahren noch gut im Geschäft - die Saxophon-Legende Maceo Parker fühlte sich immer auf der Rhythmus-Seite und hatte nicht nur an der Seite von James Brown großen Einfluss auf den Funk. (Foto: Juli Leonard/AP)

Die amerikanische Saxofon-Legende Maceo Parker über das Geheimnis des Funk, die Untiefen des Musikgeschäfts, Auftritte in Windeln, seinen Lehrer James Brown - und seine besondere Beziehung zu Deutschland.

Interview von Jonathan Fischer

Wenn Funk heute einen Namen hat, dann diesen: Maceo Parker. Der 1943 in Kinston, North Carolina, geborene Musiker wollte eigentlich Lehrer werden, bis ihn James Brown 1964 in seine Band holte. Von da an sollte Parkers Saxofonspiel nicht nur die Musik seines Chefs, sondern auch den Pop des nächsten halben Jahrhunderts prägen. Er spielte unter anderem mit George Clintons Parliament, mit Prince und der Hip-Hop-Band De La Soul. Heute gehört der 74-Jährige mit seiner Band zu den letzten noch aktiven Paten des Funk. Im Februar erscheint eine üppig ausgestattete Neuauflage seines Albums "Life On Planet Groove" (Minor Music), das er mit dem Tenorsaxofonisten Pee Wee Ellis und dem Posaunisten Fred Wesley einspielte, mit denen er einst den Bläsersatz für Brown, Clinton und die Gruppe Horny Horns bildete. Außerdem gibt es ein neues Album mit dem Titel "It's All About Love" (Leopard), das er zusammen mit der WDR Big Band eingespielt hat.

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