Paradise Papers:Ein neuer Klassenkampf

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Zum Abschluss der Reihe "Specters of Communism/ Geister des Kommunismus": ein Diskussionsabend mit SZ-Redakteuren in den Münchner Kammerspielen. Viel junges Publikum, höchst interessiert und bestens informiert.

Von Andrian Kreye

Was die Steuerungerechtigkeiten der internationalen Finanzwelt mit dem hundertsten Jahrestag der russischen Revolution zu tun haben? Es gab zunächst einmal einen praktischen Grund, warum das Werkstattgespräch zur investigativen Recherche über die Paradise Papers zur Abschlussveranstaltung des Festivals "Specters of Communism" ("Geister des Kommunismus") wurde, welches das Münchner Haus der Kunst ausgerichtet hatte. Der französische Philosoph und Marxist Alain Badiou, der am Dienstagabend in den Kammerspielen hätte auftreten sollen, war erkrankt. Im Rückblick war es dann aber sogar ein konsequenter Abschluss. Die ganze Woche lang waren die Paradise Papers immer wieder in den Diskussionen darüber aufgetaucht, was denn das Erbe der russischen Revolution in einer globalisierten Welt sei.

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