Der Ruf "Kultur für alle" hat Deutschland seit den Achtzigerjahren nicht nur am Mainufer in Frankfurt - wo Hilmar Hoffmann, Autor des gleichnamigen Buches, Kulturdezernent war -, sondern im ganzen Land einen Museumsboom beschert. Seither steigen die Besucherzahlen, die Häuser überbieten sich mit Großprojekten und Blockbuster-Ausstellungen. Doch bedeutete "Kultur für alle" nicht nur, dass viele kommen, sondern auch, dass öffentlich geförderte Filmfestivals, Bibliotheken, Theater sich ein neues Publikum erschließen, jenseits des Bildungsbürgertums und derjenigen, die Kultur schätzen und deswegen auch gerne dafür bezahlen.
Museen:Umsonst ist das Leben
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Erste deutsche Häuser schaffen die Eintritte ab - mit enormem Erfolg. Das Modell aus Großbritannien sollte sich auch hierzulande durchsetzen.
Von Catrin Lorch
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