Murnau:Bairische Verse mit Untertiteln

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Von Sabine Reithmaier, Murnau

Manchmal sind die Gedichte ganz schön schwierig zu lesen, selbst wenn man des Bairischen mächtig ist. Da geht es um eine "gfäabde Boddoxanddn im sindhafd deian Weasaddsche-Reggal", die sich gleich verstohlen die Hand desinfizieren muss, wenn sie ein paar Unterprivilegierten - "Daheaglaffene" - die Hand gegeben hat. Oder um "Voiggsvadredda" und "Heigeingmiadda", die auf den "Seischäin" urlauben. Die phonetisch lautmalerische Schreibweise, die Anton G. Leitner für seine Gedichte wählt, verfremdet manches ungewöhnlich stark. Dafür aber amüsiert man sich sehr, wenn man die Wörter dann endlich doch erkennt.

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