Ein junger Mann im Anzug steht im Eingang einer Koje, höflich fragt er nach dem Namen des Eintretenden. Wiederholt ihn leise. Ein Schritt ins Innere, dann horchen alle auf: Laut und deutlich gibt der junge Mann den Namen des Neu-Ankömmlings bekannt. Sein Tonfall? Weniger "Elisabeth Müller" als "Meine Damen und Herren, der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika". Keine Performance, sondern eine "Live-Arbeit" betont die Galerie Esther Schipper, die das Werk von Pierre Huyghe hier in Basel verkaufen will. Das Besondere daran: Hin und wieder stellt der junge Mann den Eintretenden als jemand völlig anderen vor.
Kunstmarkt:Sicher
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Terror, Krisen, Chaos. Nur auf der Art Basel ist die Welt noch in Ordnung. Schwer bewaffneten Polizisten sei Dank.
Von Charlotte Theile
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