Kulturgeschichte:Der heilige Berg

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Monte Verità -- Pressematerial, historisch (Foto: Monte Verità)

Hier begann die Moderne: Die neue Dauerausstellung auf dem Monte Verità zeigt, wie Anarchisten und Künstler um die Jahrhundertwende bessere Menschen werden wollten. Manches davon findet man heute in Führungskräfteseminaren.

Von Thomas Steinfeld

Am Nordufer des Lago Maggiore, in unmittelbarer Nachbarschaft des Städtchens Ascona, erwarben der belgische Industriellensohn Henri Oedenkoven und die österreichische Pianistin Ida Hofmann im Herbst 1900 einen Hügel, um dort eine Heilstätte besonderer Art einzurichten: weniger ein Sanatorium als vielmehr eine Art Kommune, in der ein neues Leben seinen Anfang nehmen sollte. Wider die Welt der Waren und Geschäfte war dieses Unternehmen gewandt.

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