Vor der Tür steht ein stämmiger Herr mit Knopf im Ohr, drei Meter weiter eine Frau im dunklen Kostüm. Michel Houellebecq wird bewacht seit dem 7. Januar, seit dem Anschlag auf Charlie Hebdo, bei dem auch ein Freund von ihm starb. Es ist Dienstagnachmittag, er sitzt im Dumont Verlag, bereit für das Interview.
Köln:Überwerfung
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Seit dem Attentat in Paris war er abgetaucht. Dann gab es eine Lesung - unter schärfsten Sicherheitsvorkehrungen - und mit einem hochgradig verschrobenen Protagonisten. Eine Begegnung.
Von Alex Rühle, Köln
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