Jazz:Mit Hochdruck

Lesezeit: 2 min

Elektrischer Soul-Jazz als Durchlauferhitzer - der Starnberger Saxofonist Max Merseny zeigt sich in der Münchner Unterfahrt in Höchstform.

Von Oliver Hochkeppel

Paradox ist das schon. Da lässt der Saxofonist Max Merseny jenen Soul-Jazz wieder aufleben, der in den Achtzigerjahren sogar den Pop prägte und bis heute die zugänglichste Jazzform überhaupt ist. Aber gerade damit stößt er auf Widerstand. "Ich habe manchmal das Gefühl, um derzeit in der Jazz-Szene anerkannt zu werden, muss man Zeug spielen, das möglichst nicht groovt. Bislang sind alle meine Alben für den Echo Jazz nominiert worden. Aber bekommen wird ihn wahrscheinlich immer ein Modern-Jazzer."

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: