"Geschehenes Unrecht wieder gut machen":Kein Wunder

Lesezeit: 2 min

In der Neuen Pinakothek arbeiten die wichtigsten Restitutionsforscher des Freistaates. Fünf Stellen sind für sie neuerdings vorhanden. Zudem übergeben die Gemäldesammlungen ihre Akten ans Hauptstaatsarchiv. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Die Bayerische Staatsgemäldesammlung restituiert, Spaenle betont neuen Kurs in Raubkunst-Fragen

Von Susanne Hermanski

Man muss weder Wunder wirken noch Hellsehen können, um eine Spekulation zu wagen, welches Kunstwerk an diesem Freitag seinen rechtmäßigen Erben zurückgegeben werden soll, wenn Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) und Generaldirektor Bernhard Maaz in die Neue Pinakothek laden: "Die Auferweckung des Lazarus". Denn zu diesem Gemälde eines unbekannten Künstlers, entstanden 1530 bis 1540, haben die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen im vergangenen Jahr "Gespräche mit dem Ziel einer Restitution" geführt. So lässt es sich auf der Internetseite der Pinakotheken lesen. In der Einladung zur Pressekonferenz - in der im Übrigen noch nichts verraten wird - heißt es lediglich, dass es sich bei der Rückgabe um "ein großformatiges Werk aus dem 16.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: