Emmy-Verleihung 2015:Bauch raus, Brust rein

Jon Hamm krabbelt auf die Bühne, Tracy Morgan zieht blank und Amy Schumer besticht mit ihren Augen: die Bilder von den Emmys.

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Es muss ja nicht immer die stürzende Ballkleid-Trägerin sein: Mad Men-Darsteller Jon Hamm legte bei den Emmy-Awards einen beeindruckenden Auftritt auf allen Vieren hin ...

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(Foto: Chris Pizzello/AP)

... allerdings stürzte er nicht, sondern krabbelte freiwillig auf die Bühne.

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(Foto: AP)

"Da muss es einen schrecklichen Fehler gegeben haben, ganz klar", sagte er - sieben Mal war er schon nominiert gewesen für seine Rolle in der Serie über eine Werbeagentur in den Sechzigerjahren. Beim achten Mal hat es nun geklappt.

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Die Fantasy-Serie "Game of Thrones" gewann gleich zwölfmal. 24 Mal war die HBO-Produktion nominiert und ging als großer Favorit ins Rennen. Der Kabelsender HBO dominierte überhaupt den Abend: Er siegte in allen drei großen Kategorien Drama ("Game of Thrones"), Comedy ("Veep") und Miniserie ("Olive Kitteridge").

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(Foto: AP)

Da kann es HBO wohl verschmerzen, dass Gastgeber Andy Samberg den Sender auf die Schippe nahm: Mitten in der Gala verriet der Stand-Up-Comedian sein Passwort für den kostenpflichtigen Streamingdienst HBO Now. Er wisse, dass sich viele Zuschauer das Angebot nicht leisten könnten, sagte er zur Begründung.

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Die Auszeichnung für die beste Comedy-Serie bekam diesmal nach fünfjähriger "Modern-Family"-Dominanz die Vizepräsidentinnen-Satire "Veep" (HBO). "Ich mag Donald Trump nicht", sagte Hauptdarstellerin Julia Louis-Dreyfus (Beste Comdey-Hauptdarstellerin). "Er macht es uns immer schwerer, aus dem Ganzen noch Satire zu machen." Danach machte Laudator Mel Brooks schnell noch ein Selfie mit ihr - so unter Satirikern.

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Auch an die kleineren Schräubchen im geschmierten Getriebe der Emmy-Awards wurde gedacht: Amy Schumer bedachte in ihrer Dankesrede für den Award als "Beste Sketch-Serie" für "Inside Amy Schumer" das "Mädchen, das mir diese smokey eyes gemacht hat" - also: die Maskenbildnerin.

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Bauch raus, Brust rein - irgendwer muss die rührselige Stimmung ja beenden: Für den Überraschungsauftritt von "30 Rock"-Komiker Tracy Morgan gab es stehende Ovationen und Tränen der Rührung - mehr als ein Jahr nach seinem schweren Autounfall präsentierte er den Preis für die beste Dramaserie. "Dank meiner Ärzte, meiner Familie und meiner wunderbaren, frisch gebackenen Ehefrau stehe ich hier auf meinen eigenen Beinen."

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Emmys im Namen der Trans-Gemeinde: "Transparent"-Regisseurin Jill Soloway und Hauptdarsteller Jeffrey Tambor widmeten ihre Auszeichnungen der Minderheit, um die es in der Serie geht. "Danke für eure Geduld, für euren Mut, danke für eure Geschichten, eure Inspiration, und danke, dass ihr uns Teil des Umbruchs sein lasst", erklärte Tambor. Soloway, die von ihrem Vater zu der Geschichte inspiriert wurde, sagte: "Es gibt noch keine Trans-Wende. Wir haben ein Trans-Bürgerrechte-Problem." "Transparent", eine Produktion des Streamingdienstes von Amazon, ist das Porträt einer Transgender-Frau und gewann im Januar bereits zwei Golden Globes.

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Doppelt hält besser: Uzo Aduba bekam für ihre Rolle in "Orange is the New Black" einen Emmy als "Beste Nebendarstellerin einer Drama-Serie" - im vergangenen Jahr hatte sie die Auszeichnung für dieselbe Rolle in derselben Serie erhalten, allerdings lief die damals noch unter "Comedy".

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Fremdschämen für Fortgeschrittene: Die "Empire"-Co-Stars Terrence Howard und Taraji Henson präsentierten gemeinsam einen Award. Ihre Aussage "Du machst mich nervös" nahm er zum Anlass, sie am Arm zu packen und sie auf die Wange zu küssen. Seine Belohnung dafür: Henson drehte sich weg und wischte sich über das Gesicht. Die neue Staffel von The Empire startet in den USA in zwei Tagen - sie spielt darin seine Ex-Frau.

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Ende einer Ära: Jon Stewart und Chuck O'Neil gratulieren sich zum Sieg als "Bestes satirisches Talkshowformat" mit der Daily Show - nach 16 Jahren mit Stewart als Moderator übernimmt sie nun Trevor Noah, die erste Folge läuft am 28. September.

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(Foto: AFP)

Von seiner besten Seite: John Oliver, gefeiert als Moderator der politischen Wochenshow Last Week Tonight, hat sich beim Präsentieren des Awards "Beste Regie einer Mini-Serie" selbst so gut präsentiert, dass inzwischen auf Twitter die Kampagne #oliveremmys2016 kursiert - und für den Briten als Moderator der Gala plädiert.

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