Denis Villeneuve im Interview:"Ich bin ganz bei mir"

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Hollywood liegt ihm zu Füßen: der frankokanadische Regisseur Denis Villeneuve. (Foto: Ettore Ferrari/AP)

Der Regisseur über die Aufgabe, den Mythos "Blade Runner" fortzuschreiben, eine Zukunft ohne Internet, Blockbuster-Gefahren, Überzeugungen und neue Großprojekte.

Interview von Johanna Adorján

Man merkt ihm die Anspannung nicht an: entspannter Händedruck, freundliche Konzentration, einmal langes schallendes Gelächter, und zwar an der Stelle, als er ein Harrison-Ford-Zitat erzählt bekommt. Der neue Film des kanadischen Regisseurs Denis Villeneuve, 50, muss der Blockbuster des Herbsts werden, damit er sich rechnet. Könnte klappen: Es ist "Blade Runner 2049", die von der Kritik gefeierte Fortsetzung von Ridley Scotts Science-Fiction-Klassiker aus dem Jahr 1982, der die Geschichte der Zukunft als Kampf um die Seele des Menschen erzählte (SZ vom Mittwoch). Diesmal spielt Ryan Gosling die Hauptrolle, doch Harrison Ford ist auch wieder dabei, Ridley Scott als Executive Producer. Villeneuves Englisch hat einen französischen Akzent, er ist unauffällig, aber teuer gekleidet, seine Augen lachen auch, wenn er ganz ernst ist, was etwas sehr Einnehmendes hat.

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