Wie die Präsentation gelingt
Egal ob 15 Minuten oder eine Stunde: Präsentationen sind immer eine Chance, Menschen für Ideen und Konzepte zu gewinnen. Damit das funktioniert, braucht man allerdings auch etwas Zeit für die Vorbereitung.
1. Die Aussage
Welche Botschaft sollen die Zuhörer aus dem Vortrag mitnehmen? In maximal zwei, drei Sätzen gilt es, sie zu formulieren - und zwar so kurz und anschaulich, dass man sie sich nicht nur merkt, sondern auch weitererzählt.
2. Das Publikum
Was kann man als Wissen bei den Zuhörern über das Thema voraussetzen? Vor allem aber: Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen dem Publikum und dem Redner? Wenn ja, sollten die im Verlauf der Präsentation verwandt werden.
3. Der Nutzen
Warum ist die Information, die Idee, das Konzept für die Zuhörer von Bedeutung?
4. Das Storytelling
Mit welcher Geschichte lässt sich die Kernaussage am besten verdeutlichen? Was könnte der rote Faden sein, der sie zusammenhält? Lässt sich daraus eine Art Drehbuch entwickeln, um das Publikum mit auf die Reise zu nehmen?
5. Die Argumentation
Was spricht für die Idee oder bestimmte Vorgehensweise? Welche der Gründe sind fürs Publikum am eingängigsten? Die vier stärksten genügen.
6. Die Visualisierung
Erst jetzt lohnt es sich, darüber nachzudenken, ob man Folien braucht und wenn ja, wie viele. Grundsätzlich gilt für die Gestaltung: Nur ein Argument pro Folie! Nur die drei wichtigsten Zahlen statt eines Diagramms! Und Videosequenzen so kurz wie möglich!
7. Die Testphase
Idealerweise geht man seine Präsentation zwei, drei Mal vorher laut durch oder - noch besser - probt sie vor Kollegen.
8. Die Ortsbesichtigung
Funktioniert die Technik? Lässt sich das Licht dimmen? Sieht man die Folien auch noch in der letzten Reihe?
9. Die Präsentation
Halten Sie Blickkontakt zum Publikum und sprechen Sie ruhig und deutlich! Vor allem aber: Haben Sie Spaß dabei! SZ