Smart Casual, Morning Dress, Black Tie - viele Begriffe bestimmen die Kleiderordnung im Beruf und bei geschäftlichen Veranstaltungen. Stilbewusste sollten sie entschlüsseln können und einige wichtige Regeln beherzigen. "Generell gilt: Je höher die Position, desto dunkler der Anzug", sagt Carolin Lüdemann, Business-Coach aus Stuttgart und Mitglied des deutschen Knigge-Rates. Die Farbe spiele bei der Kleidung eine große Rolle. Mit Schwarz ist der Stilbewusste jedoch nicht immer gut beraten. "Diese Farbe hat eine distanzierende Wirkung." Im Business-Bereich eignen sich als Anzugfarben Dunkelblau, Dunkelgrau und Anthrazit oder der Nadelstreifen. Dazu gehört ein helles Hemd. Als klassische Krawattenfarben haben sich Hellblau und Dunkelrot durchgesetzt. Generell gilt: nicht mehr als zwei Farben und drei Muster kombinieren. "Schon die Krawatte kann ein solches Farbschema sprengen", warnt Lüdemann. Hier die wichtigsten Dresscodes im Überblick:
Casual
Der Herr trägt Jeans und Poloshirt und ergänzt das eventuell mit einem Jackett - elegante Freizeitkleidung also. "Die Krawatte kann getrost im Schrank bleiben", sagt Lüdemann. Die Damen können frei kombinieren aus Rock, Jeans und Shirt oder Pullover.
Im Bild: Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, "casual" gekleidet.