Zwei Wochen nach dem Aus für den Tablet-Computer TouchPad hat der Hersteller Hewlett-Packard eine begrenzte Fortsetzung der Produktion beschlossen. Um die große Nachfrage nach dem zuletzt zu Niedrigpreisen verkauften Gerät zu befriedigen, werde eine letzte Charge des TouchPads hergestellt, teilte HP-Manager Mark Budgell jetzt im Firmenblog mit.
Aktuelle Technikflops:"Nicht genug Zugkraft für Endkunden"
Regelmäßig kündigen Hersteller neue Technik-Gadgets groß an. Doch die User sind nicht immer überzeugt: Entweder ist die Bedienung zu unpraktisch, das Gerät bereits überholt oder schlicht zu teuer. Wir zeigen aktuelle Technik-Ladenhüter.
Damit reagiere HP auf den Käuferansturm nach seiner Rabattaktion, teilte das Unternehmen mit. Nach der Preissenkung vor gut einer Woche von 399 Dollar auf 99 Dollar (69 Euro) war das TouchPad binnen weniger Stunden ausverkauft gewesen. Die plötzliche Nachfrage sein "verblüffend" gewesen, hieß es in einem Firmenblog.
Wann die neue Charge verfügbar sein und wie groß sie sein werde, sei noch unklar. "Wir können nicht versprechen, dass wir für alle genug haben werden", erklärte HP. Wegen schlechter Verkaufszahlen hatte HP zuvor angekündigt, sich nur sieben Wochen nach dem Verkaufsstart vom Markt für Tablet-PCs zurückzuziehen und die weitere Entwicklung und Produktion mobiler Geräte mit dem hauseigenen Betriebssystem WebOS einzustellen.
Hewlett-Packard hatte auch angekündigt, das von niedrigen Gewinnmargen geprägte PC-Geschäft auszulagern. In welcher Form dies geschehen soll, will HP in den nächsten Monaten entscheiden. Am profitablen Druckergeschäft will HP festhalten.