Was suchen die Menschen? Google stellt jedes Jahr die Begriffe vor, die die Internetnutzer am häufigsten in die Suchmaschine eingegeben haben. Den vollständigen Jahresrückblick namens Zeitgeist finden Sie hier. Kategorie Personen 1. Platz: Helene Fischer 2. Platz: Paul Walker 3. Platz: Miley Cyrus "Menschen 2013" hieß zuletzt die von Markus Lanz moderierte Sondersendung. Als hätte er es geahnt, lud der "Wetten, dass..?"-Moderator dazu Schlagersängerin Helene Fischer ein. Die ist nun laut Google-Suchbegriff-Rangliste nicht nur die populärste Musikerin in Deutschland, sondern sogar die meistgesuchte Person überhaupt hierzulande. Markus Lanz selbst schaffte es immerhin auf Rang zwei - wenn auch nur in der Kategorie der TV-Moderatoren, hinter Konkurrent Stefan Raab.
Kategorie Musiker 1. Platz: Helene Fischer 2. Platz: Miley Cyrus 3. Platz: Justin Bieber In ihrem neuen Video "Wrecking Ball" schwingt sich Miley Cyrus auf einer Abrissbirne nackt durchs Bild. Etwas zahmer sind ihre Live-Auftritte zwar, aber allzu viele Klamotten trägt die 21-Jährige auch auf der Bühne nicht. Außerdem hat sie den Tanzstil "Twerking", nun ja, populär gemacht - und schafft es in Deutschland in der Kategorie Musiker auf Rang zwei.
Kategorie Musik 1. Platz: Harlem Shake 2. Platz: Gangnam Style 3. Platz: Heino "Heino doing the Harlem Shake, Gangnam Style"? Dieser Remix würde die Top-3-Musikphänomene des Jahres zusammenrühren. Heino, der 75-jährige Schlagersänger, der in diesem Jahr mit einem Album mit gecoverten Songs von den Ärzten, den Toten Hosen und Rammstein für Aufsehen sorgte, hat es hinter den beiden Netzphänomenen "Harlem Shake" und "Gangnam Style" dennoch nur auf Platz drei geschafft.
Kategorie Politiker 1. Platz: Barack Obama 2. Platz: Angela Merkel 3. Platz: Peer Steinbrück Angela Merkel hat es im Heimspiel nur zum zweiten Sieger geschafft. Häufiger gegoogelt wurde US-Präsident Barack Obama. Allerdings hatte sich der ja auch einen unerlaubten Vorteil verschafft - und das Handy seiner deutschen Kontrahentin durch den Geheimdienst NSA abhören lassen.
Google-Suchtrends 2013
Jennifer Lawrence in "Hunger Games"
Kategorie Film 1. Platz: Shades of Grey 2. Platz: Die Tribute von Panem 3. Platz: Django Unchained Küren wir mal einen Sieger, entgegen der offiziellen Rangliste von Google: "Die Tribute von Panem" haben es in der Kategorie Film zwar nur auf den zweiten Platz geschafft. Doch der Spitzenreiter, "Shades of Grey" ist noch in der Produktion - und die Vermutung liegt nahe, dass sich ein Großteil der Suchanfragen auf die Romanvorlage beziehen (beziehungsweise auf die spannend gemachte Suche nach den Hauptdarstellern). Das könnte zwar auch bei den "Tributen von Panem" der Fall sein - aber immerhin gibt es diesen Film und seine Nachfolger bereits.
Kategorie TV-Sendungen 1. Platz: DSDS 2. Platz: Berlin - Tag & Nacht 3. Platz: Tagesschau US-Serien sind angesagt? Nicht, wenn es darum geht, was die Deutschen im Web suchen. Da schafft es "Breaking Bad" nämlich lediglich auf den fünften Platz. "DSDS", "Berlin - Tag & Nacht", "Tagesschau" und "Köln 50667" hängen die Abenteuer um den meth-kochenden Chemielehrer Walter White ab.
Kategorie Deutsche Städte 1. Platz: Berlin 2. Platz: Hamburg 3. Platz: München Ging es um eine deutsche Stadt, dann interessierten sich die meisten Google-Nutzer natürlich für Berlin - kein Wunder, wenn man bedenkt, dass es sich gleichzeitig um die größte deutsche Stadt handelt. Dementsprechend folgen Hamburg, München und Köln auf den Plätzen zwei bis vier.
Kategorie Technik 1. Platz: Apple iPhone 5S 2. Platz: Samsungs Galaxy S4 3. Platz: HTC One Rivalen auf dem Markt - und bei den Suchbegriffen in der Kategorie Technik: Apples iPhone 5S landet auf Platz eins, Samsungs Modell Galaxy S4 auf dem zweiten Rang. Überhaupt scheinen sich die Deutschen hauptsächlich für Smartphones zu interessieren. Lediglich die Spielkonsolen Playstation 4 und Xbox One haben es sonst noch in die Top Ten geschafft.
Kategorie Sportler 1. Platz: Robert Lewandowski 2. Platz: Mario Götze 3. Platz: Pep Guardiola Geht es um Fußball, geht es immer nur um Dortmund und den FC Bayern. Die Gerüchte, dass er vielleicht vom einen zum anderen wechseln würde, verschafften Robert Lewandowski bei den Suchbegriffen einen Spitzenplatz - vor Mario Götze, der jenen Wechsel tatsächlich vollzog. Inklusive Götze brachte der FC Bayern allerdings fünf Spieler in die Top Ten, Dortmund lediglich zwei (Marco Reus belegt Platz sieben). Als Nicht-Fußballer verdienstvoll: Formel-1-Fahrer Sebastian Vettel (Platz sechs) und Tennisspielerin Sabine Lisicki (Platz zehn). Interessanterweise scheint die Dominanz des Fußballs in der Kategorie Sport aber weniger erdrückend zu sein...
Kategorie Sport 1. Platz: Handball WM 2013 2. Platz: Champions League 2013 3. Platz: Bayern Barcelona Dort hat es nämlich die Handball-Weltmeisterschaft 2013 auf den Spitzenplatz geschafft. Da half alles Jubeln über den Champions-League-Triumph des FC Bayern auch nicht weiter.