Spieletester
Spieleentwickler suchen im Bereich der "Quality Assurance" (Kurz: QA, zu Deutsch: Qualitätssicherung) immer wieder nach Game-Testern. Philipp Billing macht bei Bigpoint, einem Hamburger Unternehmen, das sich auf kostenlose Onlinespiele spezialisiert hat, ein bezahltes Praktikum. 20 Stunden in der Woche testet der Student neue Spiele und registriert Fehler. Er notiert alles, was einen Nutzer stören könnte.
Spieletester ist der richtige Job für mich, wenn ...
... ich eine Affinität zu Computerspielen habe. Denn wer Erfahrung hat, dem fallen Mängel wesentlich schneller auf. Mehr Spaß macht es dann natürlich auch. Wenn "World of Warcraft" bei mir hingegen nur Fragezeichen auslöst, ich zu Kopfschmerzen neige oder eine Sehschwäche habe, sollte ich mir etwas anderes überlegen. Geduld und einen Drang zur Perfektion muss ich mitbringen. Denn: "Es geht darum, die Ecken und Kanten im Spiel zu finden und sie auszubügeln", sagt Billing. "Wer nur stundenlang zocken möchte, ist in dem Job falsch. Man muss konzentriert und aufmerksam an die Sache herangehen."
So werde ich Spieletester
Oft suchen Firmen über die sozialen Netzwerke nach Game-Testern, die nur für zwei Stunden bei ihnen vorbeikommen. So war es auch bei dem 20-Jährigen, der dann aber bei Bigpoint blieb.
Verdienst
Bei einem bezahlten Praktikum gibt es ab 450 Euro im Monat, je nach Arbeitspensum. Billing arbeitet 20 Stunden pro Woche, das Praktikum ähnelt also einem Nebenjob. Für die kurzen Spieletests bei Bigpoint vor Ort in Hamburg, die man neben dem Studium immer wieder machen kann, gibt es bis zu 20 Euro pro Stunde.