Unterfranken:Frau stirbt nach Zusammenstoß mit Zug

Bei Unfällen auf Bahnübergängen ist eine Frau in Unterfranken ums Leben gekommen, ein junger Mann überlebte die Kollision mit einem Regionalzug in Schwaben unverletzt.

Bei zwei Unfällen auf Bahnübergängen ist eine Frau in Unterfranken ums Leben gekommen, ein junger Mann überlebte die Kollision mit einem Regionalzug in Schwaben unverletzt.

An ihrem 67. Geburtstag ist eine Autofahrerin an einem Bahnübergang in Alzenau von einem Zug erfasst und getötet worden. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken mitteilte, hatte die Frau am Steuer ihres Fahrzeugs einen Bahnübergang mit Lichtsignal überqueren wollen. Der Wagen wurde von der Regionalbahn Schöllkrippen - Hanau erfasst und 50 Meter mitgeschleift.

Zwei zufällig am Unfallort vorbeikommende Aschaffenburger Kriminalpolizisten befreiten die 67-Jährige aus dem Auto und leisteten Erste Hilfe, aber vergeblich. Die Strecke wurde gesperrt. Welches Signal die Ampel am Bahnübergang zum Unfallzeitpunkt anzeigte, wird untersucht.

Mit viel Glück hat indes in Krumbach (Landkreis Günzburg) ein 22-jähriger Autofahrer die Kollision mit einer Regionalbahn unverletzt überstanden. Wie die Polizei mitteilte, hatte der Mann den Zug gegen 21.20 an einem unbeschrankten Bahnübergang übersehen und war mit seinem Auto bei geringem Tempo mit dem Zug zusammengestoßen, der gerade den Bahnhof Niederraunau verlassen hatte.

Auch der Zugführer und seine beiden Fahrgäste blieben unverletzt. An der Lok registrierte die Polizei Lackschäden, am Auto wurde die Motorhaube verbeult. Die eingleisige Strecke zwischen Günzburg und Mindelheim musste für etwa eine Stunde gesperrt werden.

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