Subtropische Luft:Warme Weihnachten in Bayern

Sonnenschein am Starnberger See: Weiße Weihnacht ist in diesem Jahr Fehlanzeige. (Foto: dpa)

Meteorologen erwarten keine weiße Weihnacht - im Gegenteil: Ein subtropischer Luftstrom, Föhn am Alpenrand und Sonne heizen Bayern an Heiligabend ein. Am ersten Weihnachtstag gibt es allerdings einen Wetterumschwung.

Keine weiße Weihnacht - im Gegenteil: Ein subtropischer Luftstrom, Föhn am Alpenrand und Sonne heizen Bayern an Heiligabend ein. Wie der Deutsche Wetterdienst am Sonntag vorhersagte, werden die Temperaturen zwischen dem Main und München am Dienstag auf 8 bis 11 Grad steigen, im Voralpenrand sogar auf 10 bis 13 Grad. Es bleibt trocken. Erst am Nachmittag nehmen die Wolken zu, wie der Meteorologe Florian Bilgeri sagte.

Schnee lag am Sonntag nur noch in Hochlagen - Zwiesel im Bayerischen Wald meldete rund 30 Zentimeter, in den Alpen oberhalb 800 Meter wurden zwischen zehn und 100 Zentimeter gemeldet, auf der Zugspitze lagen 130 Zentimeter. "In den nächsten Tagen wird es diesem Schnee bis auf Höhen um 1500 m weiter an den Kragen gehen", kündigte der Wetterdienst an.

Am ersten Weihnachtstag aber gibt es einen Wetterumschwung. In Franken zieht schon vormittags Regen auf und wandert dann Richtung Süden. Die Temperaturen sinken bayernweit auf fünf bis acht Grad, so Bilgeri. In den Alpen bricht der Föhn zusammen, im Gebirge schneit es ab dem Abend oberhalb von 1000 Metern.

Für den zweiten Weihnachtstag erwarten die Meteorologen in Südbayern Regen und oberhalb 800 Metern Schneefall. In Nordbayern dagegen könnte es trocken bleiben. Die Temperaturen dürften am Donnerstag noch etwas sinken auf vier bis sieben Grad.

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