Schlossgaststätte Unterelkofen in Grafing:Versteckt in einem Meer von Bäumen

Der Ausflugstipp der SZ-Extra-Redaktion führ nach Grafing: Ist man vom Wandeln auf den Pfaden der Geschichte durstig geworden, so empfiehlt sich eine Einkehr in die am Fuße der Burg gelegene "Schlossgaststätte".

Gut versteckt liegt sie, die Elkofener Burg in der Nähe von Grafing im Landkreis Ebersberg. So gut versteckt, dass die Schweden sie 1632 glatt übersahen, als sie während des Dreißigjährigen Krieges plündernd durchs Land zogen. Wie die Spitze eines Leuchtturms ragt der bereits im Jahr 935 fertig gestellte, trutzige Wehrturm der besterhaltenen Burg Oberbayerns aus einem Meer von Bäumen.

Seit 1664 befindet sich die Burg im Besitz der Grafen Rechberg und Rothenlöwen, die auch heute noch die alterwürdigen Mauern bewohnen. Doch die Außenanlagen sind Besuchern ebenso zugänglich wie der Innenhof der Burg.

Ist man vom Wandeln auf den Pfaden der Geschichte durstig geworden, so empfiehlt sich eine Einkehr in die am Fuße der Burg gelegene "Schlossgaststätte". Im schattigen, kleinen Biergarten lässt es sich selbst bei hohen Temperaturen hervorragend aushalten. Bei gediegener bayerischer Küche (zu moderaten Preisen) kann man nun Kraft sammeln für einen Spaziergang um die nahe gelegenen Spiegelweiher, eine Radtour durchs malerische Atteltal oder eine Partie Boccia auf der hauseigenen Sandbahn.

Oder aber man lässt ganz einfach fünfe gerade sein, die Kinder den Spielplatz entern und bestellt sich nach dem üppigen Züricher Käseschnitzel eine noch üppigere Dampfnudel mit Vanillesoße - die Besteigung des Burgbergs hat man ja schließlich bereits erfolgreich hinter sich gebracht.

Schlossgaststätte Unterelkofen, Graf-Ernst-Str. 14, 85567 Grafing, Öffnungszeiten: Di. - So., 10-24 Uhr, 08092/4558, www.schloessel.de

Foto: oh

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