Schechen:CSU behält die Mehrheit

Bei der Neuwahl des Gemeinderats im oberbayerischen Ort Schechen (Landkreis Rosenheim) haben am Sonntag die SPD und die Parteifreien Bürger Schechen jeweils einen Sitz hinzugewonnen und stellen nun drei beziehungsweise vier Gemeinderäte. Die CSU behält ihre neun Sitze und ihre bisherige Mehrheit. Die Neuwahl war vom Landratsamt Rosenheim angeordnet worden, weil die Wahl vom März 2014 manipuliert war. Der auch als "Bussi-Schorschi" bekannte Unternehmer Georg W. und seine Schwester hatten sich mit Briefwahlunterlagen von 14 Angestellten selbst in den Gemeinderat gehäufelt. Sie haben dafür in diesem Jahr Strafbefehle wegen Wahlfälschung akzeptiert und ihre eigene Klage gegen die Neuwahl-Verfügung zurückgezogen. Bürgermeister Hans Holzmeier (CSU), auf dessen Wahl die Manipulationen keinen entscheidenden Einfluss hatten, bleibt im Amt.

© SZ vom 15.11.2016 / kpf - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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