Ein Waffensammler aus Niederbayern hat jahrzehntelang Kriegswaffen bei sich zuhause gehortet. Bei einer Razzia entdeckten Polizistzen acht Sturmgewehre, sechs Maschinenpistolen, zwei Maschinengewehre, 37 Faustfeuerwaffen, drei Gewehre und etwa 20.000 Schuss Munition. Der 52-jährige Angestellte besaß außerdem mehrere Kisten mit Waffenteilen, ungefähr sieben Kilogramm Schießpulver und militärische Pyrotechnik.
Wie das Bayerische Landeskriminalamt am Donnerstag mitteilte, wurde die Kriminalpolizei auf den Mann aufmerksam, weil er Dekorationswaffen bei einem Händler in Österreich gekauft hatte. Daraufhin durchsuchten Beamte bereits im Dezember die Wohnung in Straubing. Auch die Entschärfer und Spezialermittler für Waffen- und Sprengstoffdelikte des LKA waren im Einsatz.
Der "technikbegeisterte" Mann habe seine Sammlung binnen 30 Jahren aufgebaut, ohne sich um die Gesetze zu kümmern. Er legte ein Geständnis ab.