Junge Lehrer fordern bessere Ausbildung

Die Jungen Lehrkräfte im Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) halten die Lehrerausbildung für veraltet und fordern einen "Master für alle". Am Wochenende verabschiedeten 45 Delegierte in Nürnberg einstimmig einen Leitantrag. Dieser fordert statt einer Reform des Staatsexamens neue Wege in der Ausbildung. Die Vorsitzende des "Jungen BLLV", Monika Faltermeier, räumte ein, dass die Lehrerbildung nicht immer auf dem neusten Stand sein könne. Sie müsse den jungen Lehrerinnen und Lehrern aber ermöglichen, auf Veränderungen angemessen reagieren zu können. Der "Junge BLLV" ist aus der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Junglehrer hervorgegangen. Neben der Verabschiedung des Leitantrages wählte das Gremium einen neuen Vorstand. Diesem gehören neben der neuen Vorsitzenden Monika Faltermeier auch Julia Hanglberger und Thilo Stangl an. Die Präsidentin des BLLV, Simone Fleischmann, gratulierte dem neuen Vorstand: "Ich unterstütze den Leitantrag in jeder Hinsicht und setze auf einen starken und unerschrockenen Nachwuchs im BLLV." Neben der Lehrerausbildung sind etwa Digitalisierung und Demokratieerziehung Schwerpunkte im Leitantrag.