Krebserkrankung:Rückschlag für Sackmann

Der Ehrenamtsbeauftragte der Staatsregierung und frühere Staatssekretär Markus Sackmann muss einen Rückschlag bei seiner Genesung einstecken. Die Ärzte haben neue Tumore in seinem Kopf gefunden, wie der CSU-Politiker der Mittelbayerischen Zeitung bestätigte. Noch sei unklar, wie die Behandlung fortgesetzt wird. Vor drei Jahren wurde bei Sackmann der Krebs diagnostiziert, seitdem hat er mehrere Operationen und zahllose Bestrahlungen über sich ergehen lassen. Der 54-Jährige ging stets offen mit seiner Krankheit um, als die Behandlung zu anstrengend wurde, legte er 2013 sein Amt als Sozialstaatssekretär nieder. Auch für den Landtag, dem er seit 1990 angehört hatte, kandidierte er nicht mehr. Ein schwerer Schritt für den CSU-Mann, der sich von jungen Jahren an politisch in seinem Heimatlandkreis Cham und in der Landespolitik engagiert hatte. Aus der Öffentlichkeit hat sich Sackmann trotz seiner schweren Krankheit nicht zurückgezogen. Ministerpräsident Horst Seehofer ernannte ihn im vergangenen Jahr zum Ehrenamtsbotschafter der Staatsregierung, in dieser Funktion ist er in ganz Bayern unterwegs. Bei den Vereinen und Verbänden im Freistaat genießt Sackmann hohe Anerkennung, schon als Staatssekretär hatte er sich stark für die Ehrenamtlichen eingesetzt.

© SZ vom 27.06.2015 / kaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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