Kein Streik:Einigung bei Tarifverhandlungen im Nahverkehr

Warnstreik im Öffentlichen Nahverkehr in München, 2018

Warnstreik im Öffentlichen Nahverkehr in München, 2018 Vierstündiger Warnstreik der Gewerkschaft Verdi im Öffentlichen Personennahverkehr in München. Betroffen sind U-Bahnen, Busse und Trambahnen der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). Im Bild Streikende bei einer Kundgebung Straßenbahnbetriebshof der MVG an der Einsteinstraße 148.

(Foto: Stephan Rumpf)

Verdi hat sich mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband der Nahverkehrsbetriebe geeinigt. Unter anderem können Beschäftigte künftig Lohnerhöhungen in freie Tage umwandeln.

Die Gewerkschaft Verdi hat sich mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband der Nahverkehrsbetriebe Bayern im Tarifstreit geeinigt. Künftig können bis zu 2,5 Prozent der Lohnerhöhungen in freie Tage umgewandelt werden. "Das trägt natürlich zur Entlastung bei", sagt Gewerkschaftssekretär Franz Schütz. Zusätzlich wird das Lohn rückwirkend zum 1. Juni 2018 um 3,19 Prozent, ab dem 1. Juli 2019 um 3,3 Prozent erhöht. Auch die Schichtzulagen steigen.

In den vergangenen Wochen war es aufgrund des Tarifstreits zu Streiks in ganz Bayern gekommen. Zum Beispiel in München, Augsburg, Regensburg und Amberg lag der Nahverkehr zeitweise lahm. Laut Schütz waren für die kommende Woche weitere Streiks geplant, bevor man sich vergangene Nacht einigen konnte. "Unser Ziel war, die Arbeitsbedingungen zu verbessern", sagt er. Das habe man nun erreicht. Weitere Streiks konnten damit abgewendet werden.

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