Deutlicher Geburtenanstieg in Bayern:Wieder mehr bayerische Babys

Dresden weiter Deutschlands Geburtenhauptstadt

Freudige Nachricht: Wieder mehr bayerische Babys.

(Foto: dpa)

Eine freudige Nachricht aus dem Freistaat: 2012 kamen in Bayern mehr als 107.000 Kinder zur Welt - so viel wie schon seit sechs Jahren nicht mehr. Spitzenreiter bei den Neugeborenen ist die Oberpfalz.

Freudige Nachrichten aus dem Freistaat: 2012 kamen in Bayern 107.039 Babys zur Welt - so viel wie in den vergangenen sechs Jahren nicht. Damit wurden im vergangenen Jahr 3400 mehr Kinder geboren als in 2011, wie das Statistische Landesamt am Montag mitteilte.

Weniger erfreulich ist, dass sich wegen der zugleich erhöhten Zahl der Sterbefälle das statistische Geburtendefizit nur geringfügig von 19.287 auf 18.409 verringert. Das bedeutet, dass die Bevölkerungsverluste durch Tod weiterhin nicht auf natürlichem Wege durch Geburten ausgeglichen werden können.

Nach Angaben des Statistischen Landesamtes verzeichneten alle sieben bayerischen Regierungsbezirke eine Aufwärtsentwicklung. Am geringsten fiel sie in Oberfranken aus (0,8 Prozent), am höchsten in der Oberpfalz (4,8 Prozent). Aber nur in Oberbayern gab es mehr Geburten als Sterbefälle. Überproportional trugen unverheiratete Mütter bei.

Mit etwas über 27 Prozent erreichte der Anteil der nichtehelich geborenen Kinder im Freistaat seinen höchsten Wert seit 1950. Innerhalb der vergangenen 20 Jahre hat sich dieser Wert mehr als verdreifacht. Jedoch wüchsen inzwischen fast 50 Prozent der Kinder von nicht verheirateten Müttern durch eine spätere Heirat der Eltern in eine Ehepaarfamilie hinein.

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