Wasserschlitten im Test:Der Seabob F 5 S in Bildern

Mit bis zu 18 km/h auf Tauchstation: Der Seabob F 5 S hat keinen anderen Daseinszweck, als Spaß zu machen. Der Wasserschlitten im Detail.

Von Roland Löwisch

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(Foto: Cayago AG)

Der Seabob F 5 S ist den Angaben seines Herstellers Cayago aus Bad Salzuflen zufolge der schnellste Wasserschlitten der Welt. Das führerschein- und zulassungsfreie Designerstück schleppt seinen Passagier mit maximal 20 km/h über die Wasseroberfläche und geht mit ihm bis zu 18 km/h auf Tauchstation.

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(Foto: Cayago AG)

Der F 5 S leistet 5,5 PS und wiegt 35 Kilogramm. Eine kräftige Person kann das Spielzeug nun also allein ins Wasser tragen. Das Vorgängermodell war ungefär doppelt so schwer, mit sieben PS aber auch etwas kräftiger. Es gibt noch eine schwächere Variante mit 3,5 PS, die aber eine etwas geringere Zugkraft hat: 650 statt 680 Newton beim F 5 S.

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(Foto: MiKe Jones; Cayago AG)

Das Handling ist denkbar einfach. Neben den beiden Haltegriffen befinden sich Controlgrips mit je zwei verschiedenfarbigen Piezo-Sensoren, die per Daumen bedient werden. Am wichtigsten sind rot (links) und blau (rechts). Mit dem blauen Knopf ruft man in sechs Schritten (der Hersteller nennt es "Gänge") von 15 über 30, 45, 60, 75 bis zu 100 Prozent der Leistung ab. Mit dem roten Knopf schaltet man herunter.

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(Foto: MiKe Jones; Cayago AG)

Ein unter dem Schlitten verbauter Elektromotor treibt einen Impeller an, der das Wasser in einem Kanal verdichtet und nach hinten ausstößt. Einzigartig ist, dass der Motor mit dem Wasser gekühlt wird, das auch als Antrieb benutzt wird.

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(Foto: Cayago AG)

Je nach Energieabruf reicht eine Akkuladung für eine halbe bis eine Stunde Badespaß. Geht die Energie zur Neige, drosselt der Seabob automatisch die Leistung, damit der engagierte Nutzer sein Boot oder den Strand auch dann noch erreichen kann, wenn sich aus Versehen weit von seiner Basis entfernt haben sollte. Innerhalb von acht Stunden sind Bobbys beide Lithium-Mangan-Akkus, die rund 45 Prozent des Gesamtgewichtes ausmachen, wieder geladen - an einer Schnellladestation benötigt man nur 1,5 Stunden.

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(Foto: MiKe Jones; Cayago AG)

Ist die Kraft des nur 1,15 Meter langen Schlittens schon über Wasser beeindruckend, zieht er einen noch erstaunlicher herunter. Über Wasser wird der Seabob nur durch Körperbewegungen und am besten am langen Arm geführt und gelenkt, aber ihn unter Wasser zu zwingen, erzeugt ordentlich Muskelkater. Es hat sich als hilfreich herausgestellt, sich dazu ein bisschen auf den Seabob zu legen und dann erst abzutauchen.

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(Foto: MiKe Jones; Cayago AG)

Damit man dabei nicht aus Versehen tiefer abgleitet als geplant, hat Cayago eine Sicherung eingebaut: Vor dem Start kann man die maximal gewollte Tauchtiefe einstellen, und zwar von 0,5 bis höchstens 40 Meter. Ist das gewünschte Limit erreicht, schaltet die Elektronik automatisch auf 30 Prozent Leistung herunter und mahnt zum Wiederaufstieg.

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(Foto: Mike Jones; Cayago AG)

Billig ist der Spaß nicht: Das Top-Modell Seabob F 5 S kostet 12 828 Euro. Wer sich farblich absetzen will, kann Metallic-Farben für 475 Euro ordern oder Zweifarbigkeit wählen, die 675 Euro mehr kostet. Günstiger ist die abgespeckte Version F 5: Sie kostet 9300 Euro.

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