Langstreckenflieger A350:Extrabreit und leichter

Bei seinem neuen Langstreckenjet A350 betont Airbus, dass es bei der Inneneinrichtung auf den Komfort für die Passagiere ankomme. Außerdem fordert der Konzern kaufinteressierte Airlines auf, bei der Austattung mitzureden.

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(Foto: Airbus)

Bei seinem neuen Langstreckenjet A350 betont Airbus, dass es bei der Inneneinrichtung auf den Komfort für die Passagiere ankomme. Außerdem fordert der Konzern kaufinteressierte Airlines auf, bei der Austattung mitzureden. Airbus hat erstmals die Ausstattung seines A350 Langstreckenjets der Öffentlichkeit präsentiert, in seinem Hamburger Werk. Gleichzeitig verteilt der Flugzeugbauer an die Interessenten Kataloge mit Vorschlägen für die Inneneinrichtung des Jets.

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(Foto: Airbus)

Der A350 ist ein mittelgroßes Langstreckenflugzeug und das neueste Modell des europäischen Konzerns Airbus. Zurzeit gibt es von der Flugzeugklasse zwei Testmaschinen mit vollständiger Kabineneinrichtung. Eines diente den Ingenieuren in Hamburg zwei Wochen lang für ausführliche Praxis-Tests. Erstmals hob der Jet mit zwei Triebwerken im Juni 2013 ab.

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(Foto: BRINKMANN Christian; Airbus)

Der Rumpf und damit auch die Kabine des A350 zeichnen sich laut Airbus durch eine relativ große Breite aus. Es gibt drei Versionen mit 200 bis maximal 400 Sitzplätzen.

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(Foto: Airbus)

"Der Komfort im Passagierbereich ist für Fluglinien ein zunehmend wichtiges Unterscheidungsmerkmal, das maßgeblich über Kundenzuspruch und Geschäftserfolg entscheidet", erklärte Airbus-Vize-Marketingchef Chris Emeerson.

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(Foto: GOUSSE; Airbus)

Ähnlich wie das Konkurrenzmodell 787 von Boeing ist der A350 vollkommen neu konstruiert und besteht zur Hälfte aus Verbundwerkstoffen, die das Gewicht senken.

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(Foto: Airbus)

Die Leichtbauweise und neue Triebwerke sollen dafür sorgen, dass der Spritverbrauch im Vergleich zu heutigen Maschinen um ein Viertel sinkt.

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(Foto: Airbus)

Außerdem stellte Airbus das "Customer Definition Centre" für den A350 in Hamburg vor. Vertreter von Fluggesellschaften können dort anhand von Demonstrations-Kabinen und mit Unterstützung von Computern ihre gewünschte Ausstattung zusammenstellen.

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(Foto: Airbus)

Mit dem Austellungsraum in Hamburg und den Inneneinrichtungs-Katalogen will Airbus den Abnehmern die Wahl zwischen verschiedenen Sitzen und Beleuchtungen im Flugzeug erleichtern und zugleich seine Produktion straffen. So könne die Fertigung des neuen Fliegers schneller hochgefahren werden, sagte Emerson.

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(Foto: REUTERS)

Bei der Serienproduktion des A380 war das erste Modell wegen der vielen verschiedenen Kundenwünsche für die Kabinenausstattung und Problemen bei der Verkabelung zwei Jahre später als geplant fertig geworden. "Wir wollen keine Wiederholung der Situation, als Flugzeuge nicht ausgeliefert werden konnten, weil wir noch auf Teile der Innenausstattung warten mussten", so Emerson.

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(Foto: Airbus)

Zurzeit liegen etwa 800 Bestellungen für den laut Listenpreis 260 bis 340 Millionen Euro teuren Flieger vor. Airbus zufolge liegt die Produktion im Plan. Das erste Exemplar soll Ende 2014 an Qatar Airways ausgeliefert werden. Auch die Lufthansa ist ein Großkunde des A350.

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