Diese Woche:Vorsicht vor dem Urlaubsgepäck

Beim Frontalcrash mit 50 km/h schießen ungesicherte Gegenstände mit dem 30- bis 50-Fachen ihres Gewichts durch den Innenraum.

Von Joachim Becker

Fast 60 Prozent der Deutschen wollen in diesem Jahr mit dem eigenen Auto verreisen. Zum Start in die großen Ferien wird der Wagen besonders voll gepackt:

Zum Urlaubsgepäck gehören natürlich Koffer und Badeutensilien. Womöglich treiben auch Campingartikel und Sportgeräte aller Art die Ladung in ungeahnte Dimensionen. Ein gewisses Unbehagen fährt zwar mit, aber wer will schon lieb Gewonnenes daheimlassen? Die Urlaubsutensilien wahllos in den Kofferraum zu stapeln, kann jedoch dramatische Folgen haben. Bei einem Frontalcrash mit lediglich 50 km/h schießen ungesicherte Gegenstände mit dem Dreißig- bis Fünfzigfachen ihres Gewichts durch den Innenraum. Der ADAC hat Bilder von entsprechenden Crashtests veröffentlicht. Sie zeigen, wie die Dummys von den Fluggeschossen zerstörerisch getroffen werden. Schwere Gegenstände und Koffer sollen im Auto daher immer nach unten und möglichst direkt an die Rücksitzlehne gepackt werden. Die oberen Gepäckstücke müssen mit Spanngurten oder -netzen gesichert sein.

© SZ vom 04.07.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: