Diese Woche:Ford tut was

Der US-Autohersteller Ford ist auf Erholungskurs. Schon das dritte Quartal in Folge steigen die Absatzzahlen - auch im Transportergeschäft. Der Hersteller profitiert im besonderen Maße vom Wirtschaftswachstum.

Von Joachim Becker

Ford auf Erholungskurs: Zum dritten Jahr in Folge meldet der US-Konzern steigende Absatzzahlen. Auch dank des Pick-ups Ford Ranger ist die Marke in Europa bei Nutzfahrzeugen mittlerweile führend. Der Hersteller profitiert im besonderen Maße vom Wirtschaftswachstum und der entsprechenden Nachfrage bei Transportern. Auch in den USA ist Ford bei Handwerkern beliebt: Der Pick-up F 150 ist seit Jahrzehnten das meistverkaufte Modell der Marke. Dass die bewährten Bestseller noch kein Garant für eine erfolgreiche Zukunft sind, ist auch den Autoleuten in Detroit klar: General Motors hat sich gerade für eine halbe Milliarde US-Dollar bei der Mobilitätsplattform Lyft eingekauft. Ford will mit der eigenen Mobilitätsplattform FordPass eine "völlig neue Grundlage für Kundenbeziehung von morgen" schaffen. Noch wirken diese Mobilitätsangebote aber wenig profiliert. Es wird nicht klar, warum die Autohersteller notwendigerweise wegweisende Mobilitätsanbieter sein sollen. Die Anlaufstationen des traditionellen Händlernetzes sind in der Internet-Ökonomie jedenfalls kein wesentlicher Startvorteil auf dem Weg in die Zukunft.

© SZ vom 30.01.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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