Assistenzsysteme im Auto:Die Technik übernimmt

Früher Stotterbremse, heute ABS und aktiver Lenkeingriff: Immer mehr Hersteller bauen in ihre Fahrzeuge Assistenzsysteme ein - auch in Fahrzeuge der Mittel- und Kompaktklasse. In Zukunft werden die Autos sogar selbständig bremsen und ausweichen.

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(Foto: Audi)

Früher Stotterbremse, heute aktiver Lenkeingriff: Immer mehr Hersteller bauen in ihre Fahrzeuge Assistenzsysteme ein - auch in Fahrzeuge der Mittel- und Kompaktklasse. Die Grafik zeigt alle den Fahrer unterstützende Assistenzsysteme, die im neuen Audi A6 auf Wunsch zur Verfügung stehen.

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(Foto: Audi)

Audi "pre sense plus" zum Beispiel weiß jederzeit, wo sich das vorausfahrende Auto befindet und bereitet Auto und Fahrer im Ernstfall auf einen Aufprall vor bzw. versucht, ihn zu verhindern.

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(Foto: Audi)

Alleine dafür ist eine stattliche Anzahl von Senoren im Einsatz.

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(Foto: BMW)

Die Sensoren in einem BMW erfüllen eine ganz ähnliche Aufgabe: Fährt der Fahrer zu dicht auf, verfärbt sich das im Head-up-Display und zwischen den Armaturen eingeblendete Auto in ein warnendes Rot.

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(Foto: BMW)

Kurz bevor die System eingreifen, wird auch der drohende Auffahrunfall angezeigt.

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(Foto: Citroen)

Fast kein Hersteller mag mehr darauf verzichten: das Head-up-Display in einem Citroën. Bei Citroën misst man die Fahrspur mit Infrarotsensoren aus und weckt / warnt den Fahrer vor dem Überschreiten via Vibrationsalarm im Sitz.

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(Foto: Honda)

Immer öfter werden diese Systeme auch in der Mittelklasse verfügbar. Das Sicherheitspaket für den Honda Accord mit adaptiver Geschwindigkeitsregelung ACC (Adaptive Cruise Control), aktivemSpurhalteassistent LKAS (Lane Keeping Assist System; im Bild), päventivem Fahrerassistenzsystem CMBS (Collision Mitigation Brake System) kostet allerdinsg 2400 Euro extra.

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(Foto: Lexus)

Bei Lexus legt man für das Pre-Crash-Sicherheitssystem 2600 Euro extra hin. Im Bild: die Bremswegverkürzung dank Lexus Brake Assist

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(Foto: Mercedes)

Auch Mercedes-Benz bietet eine ganze Reihe von Assistenzsystemen an.

Assistenzsysteme im Auto

Bremsassistent

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(Foto: Mercedes)

Was wäre Mercedes-Benz ohne einen Bremsassistenten?

Assistenzsysteme im Auto

Fahrsimulator

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(Foto: Daimler)

Im Fahrsimulator haben Pkw-Entwickler von Mercedes-Benz 105 Testpersonen drei gefährliche Verkehrssituationen virtuell erleben lassen - Fahren auf ein Stauende, plötzliches Abbremsen im Kolonnenverkehr oder wegen eines einscherenden Fahrzeugs. Einmal wurden sie dabei mit dem bereits verfügbaren Bremsassistenten unterstützt, das andere Mal vom radarbasierten "Bremsassistenten plus". Das Ergebnis ist eindeutig: Die Unfallquote sank insgesamt von 40,0 auf 9,4 Prozent.

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(Foto: Mercedes)

Der Attention Assist überwacht einzig und allein den Fahrer und fordert ihn notfalls auf, eine Kaffeepause zu machen.

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(Foto: Mercedes)

In den vergangen Jahren haben sich die Hersteller verstärkt einem anderen Handicap zugewandt: der Seeschwäche bei zunehmender Dunkelheit. Mercedes bietet dafür ein "Intelligent Light System" mit aktivem Kurvenlicht und Fernlicht-Assistent an. Das Abblendlicht wird vom System so eingerichtet, dass der Lichtkegel die Straße optimal ausleuchtet, ohne andere übermäßig zu blenden. Sobald die Infrarot-Kamera am Innenspiegel einen weiteren Verkehrsteilnehmer erkennt, wird auf Fernlicht umgeschaltet. Wird entgegenkommender Verkehr erkannt wird wieder abgeblendet. Ähnliche Systeme bieten auch VW, BMW und Audi an.

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(Foto: Mercedes)

Auch ein Nachtsichtgerät mit integrierter Wärmbildkamera zur automatischen Personenerkennung ist im Angebot. Auf Wunsch können alle fahrrelevanten Informationen auf einem Head-up-Display angezeigt werden. Bei Mercedes-Benz zahlt man für den Nachtsicht-Assistent Plus mit Wärmebildkamera und Personenerkennung 2000 Euro. Über viel mehr verfügt auch der Pilot eines Kampfhubschraubers nicht.

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(Foto: Mercedes)

Auch ein System wie die automatische Verkehrszeichenerkennung hilft.

Assistenzsysteme im Auto

Bremsassistent

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(Foto: Continental)

Nächstes Jahr will Continental eine Stereokamera auf den Markt bringen, die Entfernungen und die Bewegungsrichtung von Objekten mit Computerhilfe viel schneller und genauer orten kann als bisherige Systeme mit einer Linse.

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