Charles Pidgin ließ sich 1917 ein Verfahren patentieren, Sprache in Stummfilme zu integrieren. Die Schauspieler sollten Ballons in ihrem Mund verstecken, auf die ihr Text gedruckt war. Zur entsprechenden Szene sollten die Akteure die Ballons aufblasen, um den Text wie auf Sprechblasen sichtbar zu machen.(Foto: istock)
Um den in Action- oder Horrorfilmen nicht selten nötigen Klang zu erzeugen, der entsteht, wenn ein Kopf zerquetscht wird, brauchen Soundtechniker Hilfe vom Gemüsehändler: Dort kaufen sie Salatköpfe, die dann in gefrorenem Zustand zerdrückt werden.(Foto: dpa)
Auf altem Film bilden sich oft Kristalle aus Essigsäure, die das Material zerstören. Dieses Phänomen wird als Essigsäure-Syndrom bezeichnet.(Foto: istock)
Weiß gefärbte Cornflakes dienten in frühen Hollywoodfilmen als Schnee. Das Problem war nur, dass diese Flocken so geräuschvoll niederfielen, dass Szenen mit Cerealien-Kunstschnee oft nachsynchronisiert werden mussten.(Foto: istock)
Als Walla-Gruppe werden in den USA mehrere Schauspieler bezeichnet, die im Tonstudio das Murmeln einer Menge simulieren. Diese Illusion entsteht, indem die Schauspieler ,,Walla, Walla, Walla'' ins Mikrophon sprechen.(Foto: istock)
In dem Film "Der rote Korsar" (1952) spielt Burt Lancaster einen Piraten in der Karibik des 18. Jahrhunderts. Während einer Kampfszene ist im Hintergrund ein moderner Ozeandampfer im Bild zu sehen.(Foto: Warner Bros. Entertainment Inc.)
Hannibal Goodwin war ein episkopaler Prediger, aus Newark, New Jersey. 1887 erfand er den Rollfilm auf Zelluloidbasis. In einem Patentstreit mit der George Eastman Company - das spätere Kodak - setzte er sich durch.(Foto: Kamera von 1913, istock)
Aus der Exegese diverser erfolgreicher Hollywood-Filme hat Sue Clayton von der Royal Holloway University of London die Formel für den perfekten Blockbuster errechnet: 30% Action, 17% Humor, 13% Kampf Gut gegen Böse, 12% Romantik, 10% Spezialeffekte, 10%Handlung, 8% Musik.(Foto: ddp)
Die amerikanische Schauspielerin Fay Wray schaffte 1933 mit ihrer Rolle in ,,King Kong und die weiße Frau'' den Durchbruch - vor allem, weil sie so überzeugend vor dem Monster flüchten und schreien konnte. Weil sie auch in späteren Rollen so toll kreischte, wurde sie als Scream Queen bezeichnet. Der Begriff etablierte sich für ähnlich anspruchsvolle Schrei-Rollen.(Foto: AP)
Als Unobtanium, vom englischen Begriff unobtainable (unbeschaffbar), wird in Hollywood eine fiktive Substanz bezeichnet, ohne deren Existenz ein ganzes Drehbuch unlogisch würde.(Foto: dpa)(SZ vom 26.6.2009/beu)