Zehn Dinge über ...:Archäologie

Wer lag 8000 Jahre lang in Löffelchenstellung, welche Spuren hinterließen Hippies und wer untergräbt die Bemühungen britischer Forscher? Zehn Fakten über die Altertumswissenschaft.

Sebastian Herrmann

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Der Amerikaner Hiram Bingham gilt als Entdecker Machu Picchus. Doch waren zwei Deutsche vor 1911 in der Inka-Stadt? 1840 könnte der Geschäftsmann August Berns das Areal in Peru inspiziert haben. Der Bergbauingenieur Herman Göhring erstellte bereits 1874 eine Landkarte, auf der Machu Picchu korrekt verzeichnet war. Stimmt dies, bliebe Bingham nur die Ehre, als Vorbild der Filmfigur Indiana Jones zu gelten.Foto: Reuters

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Dachse machen Englands Archäologen zu schaffen: Die Tiere vermehren sich rasant, seit sie unter Schutz stehen, und durchbuddeln ganze Grabhügel.Foto: ddp

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Das älteste bekannte Liebespaar fanden Archäologen in einem Grab in der Türkei. Der Mann und die Frau lagen dort mehr als 8000 Jahre lang in Löffelchenstellung begraben.Foto: Reuters

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Die Kreuzritter des 12. und 13. Jahrhunderts litten an Reisedurchfall. Das schließen Archäologen aus der Analyse zweier historischer Latrinen in Akkon im einstigen Galiläa. Darin fanden sich Spuren von Durchfallerregern.Foto: dpa

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In ländlichen Gegenden der USA, in denen viel Methamphetamin konsumiert wird, werden besonders viele archäologische Fundstätten geplündert. Süchtige finanzieren ihren Drogenbedarf offenbar, indem sie die Stätten durchwühlen und Funde verkaufen.Foto: AP

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Das erste Daumenkino stammt aus der Bronzezeit. Iranische Archäologen fanden in Schahr-e Sochte eine Schüssel, auf deren Wand mehrere Bilder einer Ziege gemalt waren. Dreht man die Schüssel, springt das Tier und schnappt nach Blättern.Foto: ddp

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Wo Alexander Selkirk, dessen Geschichte als Vorlage für Daniel Defoes "Robinson Crusoe" diente, auf seiner Insel hauste, konnten Archäologen beweisen. Dafür ist ein anderes Detail unter Forschern umstritten: Genügte sich Selkirk in sexueller Hinsicht selbst oder fand er Gefallen an den Ziegen, die auf der Insel lebten?Foto: AFP

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Der Archäologe Breck Parkman untersucht nahe San Francisco die Überreste einer einstigen Hippiekommune, die 1969 abbrannte. Was er dort findet? Bierdosen, Schallplatten, Geschirr und andere Alltagsgegenstände.Foto: AP/Symbolfoto

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Die Mumie Ötzi trägt die ältesten bekannten Tätowierungen. Archäologen glauben, dass die Markierungen therapeutischen Zwecken dienten - einige liegen auf Akupunkturpunkten.Foto: AP

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Die Überfischung der Meere war schon vor 23.000 Jahren ein Problem. Laut den Archäologen Torben Rick und Jon Erlandson waren die Steinzeitmenschen so erfolgreiche Fischer, dass an manchen Küstenabschnitten die Bestände zusammenbrachen.Foto: Getty

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