Naturfotografie:Pechvögel

Ein Wettbewerb zeichnet die besten Bilder von Pannen und lustigen Posen im Tierreich aus. Darunter ist auch ein tollpatschiger Pelikan.

Von Christopher Behrens

Füchse sind schlau, Eulen weise, und sowieso alle Arten genial angepasst an ihre Umwelt: Tieren wird ja so allerhand Perfektion angedichtet. Dass sie auch häufig scheitern, und das auf ziemlich lustige Weise, zeigen die Einsendungen des "Comedy Wildlife Photography Awards". Der Fotowettbewerb zeichnet die besten Aufnahmen von Pleiten und Pech in der Natur aus. Eines der Siegerfotos zeigt einen Pelikan, der den gerade gefangenen Fisch in der Luft wieder entwischen lässt und dabei eine ziemlich tollpatschige Figur macht. Im US-Nationalpark Yellowstone hat eine Fotografin das Missgeschick eines Fuchses eingefangen. Mehrmals landete das Tier bei der Jagd auf ein Nagetier mit dem Kopf im Schnee, bevor es die Beute zu fassen bekam. Der Wettbewerb soll die lustige Seite der Tierwelt zeigen, aber zugleich für den Erhalt der Artenvielfalt werben. Denn viele der über 2200 Einsendungen zeigen Tiere, die in freier Wildbahn bedroht sind. Schuld daran ist aber meist nicht Tollpatschigkeit, sondern der Mensch. Weitere Bilder unter sz.de/pechvogel

© SZ vom 14.11.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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