Pharmaindustrie:Das Leid bestimmt den Preis

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Die Medikamentenpreise sind in den letzten Jahren rasant gestiegen. (Foto: imago images / imagebroker)

Die Kosten für Medikamente steigen fast ungebremst. Mit den Ausgaben für die Herstellung lässt sich das nicht mehr erklären. Vielmehr liegt ein zynisches Kalkül dahinter.

Von Werner Bartens

Den Wölfen kann man kaum vorwerfen, dass sie Schafe fressen. Auch der Pharmaindustrie ist es nicht zu verübeln, dass sie auf Profit aus ist. Dennoch ist es beachtlich, welche wirtschaftlichen Dimensionen der Arzneimittelmarkt inzwischen erreicht hat. Ein Schwerpunkt in den Fachmagazinen JAMA und JAMA Internal Medicine zeigt, dass sich die Pharmaindustrie wenig Sorgen um ihre ökonomische Zukunft machen muss. Die ungezügelte Kostenexplosion für Medikamente könnte allerdings jedes Gesundheitswesen an den Rand des Ruins treiben.

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