Das Spiel mit dem Erbgut:Die Genforscher: HUGO und Celera

Seit über zehn Jahren analysieren Wissenschaftler das menschliche Erbgut - die Motive sind allerdings nicht immer die gleichen.

HUGO 1990 wurde die Human-Genom-Organisation offiziell ins Leben gerufen. Es ist ein Konsortium, bestehend aus einer Reihe staatlich geförderter Forschungszentren in USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, China und Japan.

Die beteiligten Wissenschaftler stellen täglich die von ihnen entschlüsselten Basensequenzen ins Internet. Auf diese Weise stehen ihre Erkenntnisse Forschern in aller Welt frei zur Verfügung.

Ins Leben gerufen wurde HUGO von James Watson, der für die Entdeckung der DNS-Doppelhelix-Struktur zusammen mit Francis Crick den Nobelpreis erhalten hat.

Celera Celera ist der Name eines US-Unternehmens, das von dem Genetiker Craig Venter mitgegründet wurde. Die Firma begann erst 1999 mit der Sequenzierungarbeit am menschlichen Erbgut. Venter hält seine Ergebnisse vor der Veröffentlichung länger unter Verschluss. Wer an den Daten interessiert ist, muss Lizenzgebühren zahlen.

Die Arbeit Venters wird mit Geldern der Industrie gefördert.

Es gibt noch eine Reihe anderer Unternehmen, die ebenfalls daran arbeiten, das Erbgut des Menschen zu entschlüsseln. Einige, etwa die US-Firma Human Genome Sciences (HGSI), sucht allerdings nicht nach den Basensequenzen des Erbguts selbst sondern schließt von der Struktur der Proteine in einer Zelle auf die diese kodierenden Gene.

Die Entschlüsselung des menschlichen Genoms

Die Genforscher: HUGO und Celera

Die Methoden der Genforscher

Was sind die Ziele?

Von der DNS zum Gen zum Protein

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