Zwischen den Zahlen:Leihen statt lieben

Lesezeit: 1 min

Eine Geschichte des Psychotherapeuten Paul Watzlawick handelt von einem Mann, der überlegt, sich vom Nachbarn einen Hammer zu leihen, um ein Bild aufzuhängen. Heute würde die Erzählung wohl ganz anders ausgehen.

Von Lea Hampel

Eine Geschichte des Psychotherapeuten Paul Watzlawick handelt von einem Mann, der überlegt, vom Nachbarn einen Hammer aus zu leihen, um ein Bild aufzuhängen. Dann überlegt er, dass der zuletzt doch recht unfreundlich war und ihm den Hammer womöglich gar nicht geben werde. Anstatt nach dem Werkzeug zu fragen, motzt er ihn deshalb nur an: "Behalten Sie Ihren Hammer." Die Geschichte gilt als Beispiel, dass das Verhältnis zu Mitmenschen oft auf Annahmen statt Realitäten beruht.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: