"Southwold Books" ist über dem schmalen Schaufenster zu lesen. Vor der Tür des Buchladens im englischen Städtchen Southwold steht eine Kreidetafel mit Werbung auf dem Bürgersteig. Alles wirkt klein und mittelständisch; es ist die typische Fassade eines Buchladens, den ein enthusiastischer, unabhängiger Inhaber führt. Jemand, der unerschrocken in den Kampf gegen Handelsketten und Amazon zieht. Fotos dieses Geschäfts wurden nun in vielen britischen Zeitungen gedruckt - als Bebilderung einer Geschichte darüber, wie ein Konzern sich ziemlich viel literarische Freiheit herausnimmt.
Zwischen den Zahlen:Falsche Flagge
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Der nette Buchladen um die Ecke, klein und vom kundigen Eigentümer geführt: So mögen es Leser. Das brachte eine britische Handelskette auf eine Idee.
Von Björn Finke