Xerox und Fujifilm:"Ein schrecklicher Deal"

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Der 81-jährige US-Investor Carl Icahn ist als aktivistischer Investor gefürchtet. Er hält auch knapp zehn Prozent an dem amerikanischen Traditionskonzern Xerox. (Foto: Henny Ray Abrams/AP)

US-Investor Carl Icahn will die Übernahme des Xerox-Konzerns durch Fujifilm verhindern. Er fordert dazu auf, das Geschäft zu blockieren.

Von Christoph Neidhart, Tokio

Nach der beschlossenen Übernahme des amerikanischen Fotokopierkonzerns Xerox durch den japanischen Fotospezialisten Fujifilm, hat der US-Investor Carl Icahn zum Widerstand dagegen aufgerufen. Er fordert die Aktionäre von Xerox dazu auf, die Ende Januar beschlossene Übernahme zu blockieren. "Lasst nicht zu, dass uns Fujifilm unser Unternehmen stiehlt", schrieb er in einem Brief. Icahn selbst hält 9,7 Prozent an Xerox. In einem Interview mit der Wirtschaftszeitung Nikkei erklärte er, der "schreckliche Deal" überlasse Fujifilm die totale Kontrolle über Xerox - für 50,1 Prozent. Das Problem von Xerox sei der Aufsichtsrat: "Ich war in meinem Leben in vielen Aufsichtsräten, hatte mit vielen Firmen zu tun. Das ist der schlimmste Aufsichtsrat, den ich je gesehen habe."

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