Was kommt:Vier mächtige Frauen beim SZ-Wirtschaftsgipfel

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Die kroatische Staatspräsidentin Kolinda Grabar-Kitarović beim Finale der Fußball-WM, Frankreich-Kroatien, im Juli in Moskau. Am 14. November wird sie beim SZ-Wirtschaftsgipfel in Berlin sprechen. (Foto: Odd Andersen/AFP)

Merkel plus drei: Drei Staats- und Regierungschefinnen aus Europa sprechen in wenigen Tagen beim großen Kongress in Berlin.

Von Ulrich Schäfer

Seit der Fußball-Weltmeisterschaft ist Kolinda Grabar-Kitarović in Deutschland bestens bekannt: Die Staatspräsidentin von Kroatien feierte, gekleidet im rot-weiß karierten Nationaltrikot, jedes Tor, jeden Sieg ihrer Mannschaft ausgelassen auf der Tribüne - und stand dann bei der Siegerehrung nach dem Finale im Moskauer Stadion genauso im strömenden Regen wie Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron, während Russlands Präsident Wladimir Putin und Fifa-Chef Gianni Infantino gut beschirmt waren. Bilder, die um die Welt gingen. Am 14. November wird die kroatische Präsidentin die Abschlussrede beim SZ-Wirtschaftsgipfel halten, sozusagen das "Finale" des Kongresses. Sie wird einerseits darüber reden, wie sie die Zukunft Europas sieht, und andererseits darüber, wie der zweite Platz bei der WM ihr Land verändert hat.

Mit der Zusage von Kolinda Grabar-Kitarović steht nun endgültig fest, dass der 12. SZ-Wirtschaftsgipfel auch in politischer Hinsicht ein ganz besonderer sein wird. Denn auf der Bühne wird mehr weibliche Macht versammelt sein denn je: Insgesamt werden vier europäische Staats- oder Regierungschefinnen vor den Teilnehmern des Kongress sprechen. Neben Grabar-Kitarović werden dies die isländische Ministerpräsidentin Katrín Jakobsdóttir und die serbische Ministerpräsidentin Ana Brnabić sein. Sie halten am zweiten Kongresstag, dem 13. November, beide eine Keynote zum Thema "Europa digital" und diskutieren darüber anschließend in einer Podiumsrunde gemeinsam mit dem estnischen Ministerpräsidenten Jüri Ratas.

Außerdem kommt, wie schon vier Mal in früheren Jahren, die Bundeskanzlerin zum SZ-Wirtschaftsgipfel: Angela Merkel spricht am Abend des 13. November bei der Nacht der Europäischen Wirtschaft, dem festlichen Höhepunkt des SZ-Wirtschaftsgipfels. Anschließend stellt sie sich in einem Gespräch auf der Bühne den Fragen von SZ-Chefredakteur Kurt Kister.

Und es reden noch mehr wichtige Politikerinnen beim SZ-Wirtschaftsgipfel: Der zweite Kongresstag wird von Dorothee Bär eröffnet, der CSU-Frau, die im Kanzleramt als Staatsministerin für Digitales tätig ist. Bereits am Nachmittag des ersten Tages sitzt Katja Kipping auf der Bühne, die seit dem Jahr 2012 gemeinsam mit Bernhard Riexinger die Partei Die Linke führt. Kipping diskutiert gemeinsam mit Thilo Bode, dem Vorsitzenden von Foodwatch, und Achim Wambach, dem Präsidenten des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim über die Frage "Funktioniert die soziale Marktwirtschaft noch?"

Die Süddeutsche Zeitung wird über den SZ-Wirtschaftsgipfel natürlich ausführlich berichten: in der gedruckten und der digitalen Ausgabe, online und über die sozialen Medien. Zum Auftakt erscheint am 12. November in der SZ eine umfangreiche Beilage samt Programm und allen Referenten. Wer den Kongress bei Livestream verfolgen will: Auch das ist in diesem Jahr wieder möglich, zu finden ist der Livestream auf www.sz.de und www.sz-wirtschaftsgipfel.de.

Was noch? Für Spätentschlossene gibt es auch noch einige, wenige Tickets. Jetzt anmelden unter www.sz-wirtschaftsgipfel.de.

© SZ vom 03.11.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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