Vorsorge für Parlamentarier:Sparsam ist relativ

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Die Abgeordneten in Baden-Württemberg sollen wieder staatlich fürs Alter vorsorgen. Damit wird eine Reform von 2008 rückgängig gemacht.

Von Josef Kelnberger, Stuttgart

Einmal Abgeordneter, immer Abgeordneter, das war einmal. Das Berufsbild des Volksvertreters hat sich dramatisch gewandelt, seitdem das Volk in seinem Wahlverhalten so launisch geworden ist. Das zeigt ein Blick nach Baden-Württemberg: Ein Jahr nach der Landtagswahl suchen noch viele ehemalige Abgeordnete der Volksparteien CDU und SPD nach einem neuen Job. Die Reihen im Parlament aufgefüllt haben die Grünen - aber auch die merken nun, dass das Abgeordneten-Dasein Risiken birgt, nicht zuletzt finanzielle. Deshalb hat nun eine ziemlich große Koalition im Südwesten beschlossen: Damit der Abgeordneten-Job attraktiv bleibt, muss eine Rentenerhöhung her.

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