Volkswagen:Kampf  vor US-Gericht

Ein US-Gericht hat Teile einer Klage der US-Börsenaufsicht SEC gegen Volkswagen im Diesel-Skandal verworfen. Übrig blieb nach der Entscheidung von Bundesbezirksrichter Charles Breyer am Donnerstag unter anderem die Forderung nach gewissen Entschädigungszahlungen. Zudem war der Versuch von Ex-Vorstandschef Martin Winterkorn erfolglos, die SEC-Klage gegen ihn abzuschmettern. Die SEC hatte März 2019 VW und Winterkorn beschuldigt, Anleger in den USA betrogen zu haben. VW habe dort von April 2014 bis Mai 2015 Unternehmensanleihen und verbriefte Wertpapiere in Höhe von mehr als 13 Milliarden Dollar ausgegeben, als Top-Manager bereits von den Abgasmanipulationen gewusst hätten. Der Konzern habe "die Hunderte von Millionen Dollar" nie zurückgezahlt, die er bei den Wertpapiergeschäften auf betrügerische Weise eingenommen habe. Volkswagen wies das damals zurück.

© SZ vom 21.08.2020 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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