Wefox holt 100 Millionen

Das Versicherungs-Start-up Wefox hat bei Investoren weitere 110 Millionen Dollar (99 Millionen Euro) eingesammelt. Schon im März waren 125 Millionen Dollar in die Kassen der Berliner Gesellschaft geflossen. Damals war Mubadala, der Staatsfonds von Abu Dhabi, führender Investor. Diesmal ist es der auf Start-ups spezialisierte Investor Omers. Auch der Elektronikkonzern Samsung ist beteiligt. Gründer und Chef Julian Teicke muss jetzt die 235 Millionen Dollar ins Verdienen bringen. Seine Firma ist zwar digital unterwegs, arbeitet aber hauptsächlich mit traditionellen Maklern, deren Geschäft Wefox bei Versicherern platziert und einen Teil der Provision kassiert. Jetzt will Teicke in ganz Europa Maklerverbünde kaufen - in Österreich hat er in dieser Woche schon zugeschlagen. Nur in Deutschland ist es schwierig, die Preise seien "total überzogen", sagt Teicke.