Verluste:Werkstattkette ATU streicht 900 Stellen

Hohe Werkstatt-Mieten und Verluste: Der Marktführer unter den Kfz-Werkstätten, ATU, will 900 Stellen kürzen. Auch die Zentrale in Weiden ist stark betroffen.

Die angeschlagene Autowerkstattkette ATU (Auto-Teile-Unger) will in den kommenden drei Monaten deutschlandweit etwa 900 Stellen streichen. Auch die Zentrale in Weiden in der Oberpfalz werde stark davon betroffen sein, sagte Unternehmenschef Norbert Scheuch der Zeitung Der neue Tag.

Zudem würden Filialen geschlossen - die Zahl werde aber relativ niedrig sein. ATU müsse sich personell den Umsätzen anpassen, sagte Scheuch. Nur so sei die Werkstattkette zukunftsfähig.

ATU macht seit längerer Zeit Verluste und ringt vor allem mit hohen Werkstatt-Mieten. ATU hat bereits eine Sanierung hinter sich und schon 2000 Jobs gestrichen. Das Unternehmen ist in Deutschland Marktführer und gehört US-Investoren. In 650 Filialen in Deutschland, Österreich, Tschechien, den Niederlanden, Italien und der Schweiz arbeiten noch etwa 12 000 Mitarbeiter.

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