Themen & Trends:Handy mit Tresor

Digitale Schlüssel sicher zu speichern - das verspricht das neue Handy von HTC. 3-D-Drucker haben einen individuellen Fingerabdruck. Und die Zahl der Roboter weltweit steigt auf ein neues Rekordhoch.

Von Helmut Martin-Jung

Handy mit Tresor: So recht weiß man ja nicht, ob der Hype um Kryptowährungen und Blockchain schon wieder vorbei ist. Oder - wahrscheinlicher - ob das Beste erst noch kommt. Das neue Smartphone Exodus 1 von HTC hat einen eher unheilschwangeren Namen, ist aber das erste mit eingebautem sicheren Speicher zum Beispiel für die digitalen Schlüssel, die man für Kryptowährungen braucht. Krethi und Plethi bekommen das Exodus noch nicht, nur Entwickler. Damit es auch in die richtigen Hände kommt, dürfen die bloß mit Kryptowährungen (Bitcoin oder Ethereum) bezahlen.

Verräterische Falten: Man kennt es von digitalen Kameras - ihre Sensoren sind nicht alle 100 Prozent gleich, daher trägt jedes Bild den individuellen Fingerabdruck der Kamera, mit der es gemacht wurde. Ähnliches gilt, das haben US-Wissenschaftler nun herausgefunden, auch für 3-D-Drucker. Diese tragen Material, beispielsweise Kunststoffe, in Schichten auf. Dabei hinterlassen sie je nach Gerät individuelle Muster. Diese seien so unverwechselbar wie ein menschlicher Fingerabdruck, so die Forscher um Zhengxiong Li von der Suny University in Buffalo, New York.

Mehr Roboter: Der Absatz von Industrierobotern hat 2017 einen neuen Rekord erreicht: 381 000 Einheiten wurden weltweit installiert, 30 Prozent mehr als 2016. Die meisten neuen Roboter (36 Prozent) gibt es in China.

© SZ vom 24.10.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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